Hey,
hast du dich schon mal gefragt, wo die tiefste Stelle im Meer ist? Wir haben uns genau das auch gefragt und beschäftigen uns heute mit diesem spannenden Thema. Folge uns auf unserer Reise und finde es gemeinsam mit uns heraus!
Die tiefste Stelle im Meer ist der Marianengraben im Pazifik, der mit einer Tiefe von knapp 11 000 Metern der tiefste Punkt der Erde ist. Du kannst es dir leicht vorstellen, denn das sind fast zehnmal so tief wie der tiefste Punkt des Atlantiks, der Puerto Rico-Graben.
Erforschung des tiefsten Punktes der Erde: Der Marianengraben
Der Marianengraben ist der tiefste Teil des Weltmeeres und liegt im westlichen Pazifischen Ozean. Er ist auch als Marianenrinne bekannt und misst an seiner tiefsten Stelle 11022 Meter. Zusätzlich zu diesem Rekord ist der Marianengraben der tiefste Punkt des gesamten Planeten Erde. Der zweittiefste Ozeangraben ist der Tongagraben, der ebenfalls im Pazifik liegt und 10882 Meter an seiner tiefsten Stelle misst. Die Tiefe des Marianengrabens stellt für Forscher eine enorme Herausforderung dar, da das Licht der Sonne dort nicht mehr hinreicht und die Atmosphäre für Leben unbekannt ist. Seit dem Jahr 1875 untersuchen Wissenschaftler den Marianengraben. In den vergangenen Jahren wurden einige interessante Funde gemacht, die uns mehr über dieses einzigartige Ökosystem verraten.
Entdecke den Marianengraben: 11934m tief im westlichen Pazifik
Der Marianengraben ist eine der tiefsten Stellen im Ozean und liegt im westlichen Pazifik. Er ist 11934 Meter tief und die Tiefe wird als Challenger-Tiefe bezeichnet. Der Wasserdruck hier unten ist so enorm, dass niemand einfach so da runter tauchen kann. Aber es gibt einige Roboter, die in solch tiefe Gewässer vordringen können und uns mehr über diesen Ort erzählen. Sie können uns helfen, mehr über die exotischen Lebensformen, die hier unten leben, zu erfahren, und uns Einblicke in eine Welt geben, die noch nie zuvor von Menschen betreten wurde.
Erfahre mehr über den tiefsten Fisch der Welt: Pseudoliparis swirei
Du hast schon mal vom Marianengraben gehört? Er ist einer der tiefsten Ozeane der Welt und liegt in der Nähe des Äquators zwischen Hawaii und Japan. Und dort kommt ein ganz besonderes Wesen vor: der Pseudoliparis swirei. Er ist der tiefst lebende Fisch, den wir kennen. Bis 2022 galt er als die tiefste Fischart überhaupt. In Tiefen von 6198 bis 8098 Metern konnten Forscher lebende Exemplare filmen. Eine besondere Eigenschaft dieses Fischs ist, dass er eine spezielle Art von Pigmenten zur Blutfarbung und zum Schutz vor der extremen Helligkeit der Tiefsee besitzt.
Faszinierend: Selbst in 11.000m Tiefe findet man Leben
Du wirst es kaum glauben: Selbst die tiefsten Meeresregionen, die zum Teil bis zu 11.000 Metern Tiefe reichen, sind bewohnt! Unter anderem findest du hier Muscheln, Borstenwürmer und Seegurken. Diese Tiere ernähren sich von organischen Partikeln, die sich im schlammigen Meeresboden befinden. Interessanterweise machen Seegurken in einer Tiefe von 4000 Metern etwa die Hälfte der Meeresorganismen aus. In einer Tiefe von 8500 Metern sogar 90 Prozent! Eine wirklich faszinierende Tatsache, oder?
Forscherteam entdeckt am tiefsten lebenden Fisch im Marianengraben
Du wirst nicht glauben, was ein Forscherteam der University of Washington da entdeckt hat! Sie haben im Marianengraben, der mit 8134 Metern Tiefe der tiefste Punkt des Ozeans ist, einen bisher unbekannten Fisch gefangen. Dieser Fisch wird jetzt Pseudoliparis swirei genannt und ist die bisher am tiefsten lebende bekannte Fischart. Unglaublich, dass es auch in solch extremen Tiefen Lebewesen gibt! Die Forscher wollen weiter erforschen, wie Lebewesen in solch großer Tiefe überleben können.
Unheimliche Kreaturen der Meere: Würfelqualle, Pfeilgiftfrosch & mehr
Du wusstest bestimmt schon, dass es in den Tiefen der Meere unheimliche Kreaturen gibt, aber hast du schon einmal von der Würfelqualle, dem Pfeilgiftfrosch und der portugiesischen Galeere gehört? Diese Tiere sind nicht nur echt gruselig anzusehen, sondern auch gefährlich. Die Würfelqualle zum Beispiel trifft man vor allem in Australien an. Ihre Tentakel sind hochgiftig und wenn du unglücklicherweise mit einer Qualle in Berührung kommst, kann das Gift zum Herzstillstand führen. Also pass bloß auf, wenn du auf Tauchgang gehst!
Unglaubliche Entdeckung im Marianengraben: 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel
Du denkst, dass das Meer keine Überraschungen mehr für uns bereit hält? Falsch gedacht! Japanische Forscher haben in den tiefsten Tiefen des Ozeans, 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel, eine überraschende Fülle bislang unbekannter Lebewesen entdeckt. Die im Marianengraben im Pazifik gefundenen Tiere zählen zu den winzigen einzelligen Kammerlingen, auch Foraminifera genannt. Diese haben es in sich: Sie sind eine der ältesten Gruppen der Meerestiere, sie haben unglaublich komplexe Strukturen, sind äußerst robust und sie sind unglaublich anpassungsfähig. Diese Eigenschaften ermöglichen es ihnen, in den tiefsten Tiefen des Meeres zu überleben. Ein wahrer Beweis dafür, dass das Meer voller Leben steckt und es nie aufhören wird, uns zu überraschen.
Roboter und Fahrzeuge für starke Tiefen: Druckausgleichssysteme
In einer 10900 Meter tiefen Wassertiefe herrscht ein extrem hoher Druck von 110 Megapascal. Das ist 1000-mal mehr als der Luftdruck auf Meereshöhe. Deshalb ist es unerlässlich, dass mechatronische Systeme, wie Tiefseeroboter und -fahrzeuge, mit starren Gehäusen und Druckausgleichssystemen geschützt werden. Solche Systeme helfen, den Druck im Inneren des Gehäuses konstant zu halten, sodass die Maschine ohne Schäden in tiefen Gewässern funktionieren kann.
Erleben Sie bei -7°C den tiefsten Punkt der Weltmeere
Bei eisigen 4°C ist es im Mariannengraben, der tiefste Punkt der Weltmeere. Aber es kann noch kälter werden – besonders in höheren Schichten. Hier kann es sogar unter 0°C sein. So ist es beispielsweise möglich, dass Salzwasser erst bei -7°C gefriert. Das liegt daran, dass Salzwasser eine niedrigere Gefrierpunkttemperatur als Süßwasser hat. Diese kälteren Temperaturen werden in den Tiefen des Meeres erreicht, und sorgen für ein einmaliges Erlebnis.
Tiefsee-Fische: Wie sie sich an den Druck anpassen
Viele der Fische, die im Tiefsee-Habitat leben, verfügen über einige interessante Anpassungen, die sie vor dem enormen Druck in den Tiefen des Meeres schützen. Eine dieser Anpassungen ist die Abwesenheit von Hohlräumen im Körper, wie beispielsweise einer Schwimmblase. Diese würde durch den Druck zerquetscht werden. Stattdessen ist der Druck im Inneren des Fisches höher als der Druck außerhalb, was dazu beiträgt, dass der Fisch stabil bleibt. Ein weiterer Vorteil dieser Anpassung ist, dass der Fisch nicht so viel Energie aufwenden muss, um in den Tiefen zu navigieren.
Tiefster Graben der Welt: Marianengraben
Du hast sicher schon mal vom Marianengraben gehört. Er ist mit 11034 Metern der tiefste Graben der Welt und liegt unter dem Meeresspiegel. Bis heute hat es nur zwei Menschen dorthin geschafft: Jacques Piccard und Don Walsh sind 1960 tief hinab getaucht und haben einen beeindruckenden Rekord aufgestellt. Diese beiden Pioniere haben den Weg für weitere Entdeckungen in diesen unerforschten Tiefen geebnet. Eine ihrer wichtigsten Entdeckungen war, dass es im Marianengraben extrem heiße Wasserquellen gibt, die extrem seltene Arten an Bewohnern anziehen.
Victor Vescovo erreicht neuen Tiefenrekord im Pazifik
Victor Vescovo hat es geschafft! Er setzte mit seinem speziell ausgestatteten U-Boot einen neuen Tiefenrekord und tauchte bis auf eine Tiefe von 10.928 Metern im Pazifischen Ozean ab. Damit überbot er den alten Rekord von Don Walsh und Jacques Piccard aus dem Jahr 1960 um 16 Meter. Das 4,6 Meter lange Gefährt musste dabei einem Druck von über 1.000 Bar standhalten. Eine unglaubliche Leistung, die Victor Vescovo für immer in die Geschichtsbücher eingehen wird.
Auf seiner Reise traf Vescovo auf einige interessante Lebewesen, die er filmte und fotografierte. Er sammelte auch Proben des Meeresgrunds und machte zahlreiche Messungen, um mehr über die Tiefen des Pazifischen Ozeans zu erfahren. Am Ende seiner Reise hatte Vescovo eine Vielzahl neuer Forschungsergebnisse gesammelt, die er jetzt wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung stellt.
Jacques Piccard und Don Walsh – Pioniere der Ozeanforschung
Du hast bestimmt schon einmal davon gehört, dass Jacques Piccard und Don Walsh 1960 den Rekord hielten, die tiefste Stelle des Ozeans zu erreichen. Mit ihrem Tauchboot „Trieste“ tauchten sie bis zu einer atemberaubenden Tiefe von 10928 Metern. Dies stellt noch heute den weltweiten Rekord dar und gibt uns eine Ahnung davon, wie viel unerforschtes Leben es in der Tiefe der Ozeane gibt.
Es ist unglaublich, welche Abenteuer Piccard und Walsh auf sich nahmen, um diesen Rekord zu brechen. Sie trainierten hart, um sich auf die extreme Druckveränderung in den Tiefen des Ozeans vorzubereiten. Und in über zwei Stunden erreichten sie schließlich die tiefsten Ebenen des Pazifiks, wo sie mehr als zwei Stunden verbrachten, bevor sie wieder an die Oberfläche zurückkehrten. Dieser mutige Einsatz machte sie zu einigen der größten Pioniere der Ozeanforschung.
Ausrüstung für Tiefseetauchen: Überleben in 1.000 kPa Druck
Beim Tauchen in große Tiefen ist eine spezielle Ausrüstung unerlässlich. Der Schweredruck erhöht sich mit jeder zusätzlichen Meter, die du tiefer tauchst. Schon in 100 m Wassertiefe beträgt der Druck bereits 1.000 kPa, was einem 1 Megapascal (MPa) entspricht. Für Menschen ist ein solcher Druck unerträglich, deshalb sind spezielle Tiefseeausrüstungen unerlässlich, um solche Tiefen erforschen zu können. Diese Ausrüstung besteht aus speziellen Tauchanzügen, die das Überleben in solchen Tiefen ermöglichen. Zusätzlich muss eine Atemluftversorgung vorhanden sein, damit Taucher in solchen Tiefen überleben können.
Wahres Wunderwerk der Natur: Die menschliche Lunge
Die menschliche Lunge ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Sie kann eine beachtliche Menge an Luft pro Stunde verarbeiten – 100 Liter pro Minute oder sogar 6 Kubikmeter. Der Druck, den sie erzeugt, liegt zwischen 0,02 und 0,08 bar. Unser Atem ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesundheit, da er uns mit Sauerstoff versorgt und den Körper mit Nährstoffen versorgt. Ohne konstanten Sauerstoffzufuhr würden unsere Organe nicht funktionieren. Unsere Lungen sind daher unglaublich wichtig und wir sollten sie gut pflegen, um sie vor Schäden zu schützen. Dazu können wir auf regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf setzen, aber auch auf einen gesunden Lebensstil achten und auf unsere Ernährung achten. So können wir unser Atmungssystem stärken und unsere Lungen gesund halten.
Marianengraben: Plastiktüte und Makro-/Mikroplastik am tiefsten Punkt der Erde
Der Marianengraben ist der tiefste Punkt der Erde. Er liegt 10989 Meter unter Normalnull. Forscher stellten dort sogar eine Plastiktüte fest. Doch nicht nur Plastiktüten finden sich dort. Es gibt auch das sogenannte Makroplastik, welches größer als 5 Millimeter ist, und das Mikroplastik, welches kleiner als 5 Millimeter ist. Beides fanden Forscher am tiefsten Punkt der Erde. Dies zeigt, wie weit sich Plastik inzwischen schon verbreitet hat, auch an Orten, wo man es nicht erwartet hätte.
Totes Meer: Einzigartiges Badeerlebnis 415m unter dem Meeresspiegel
Auch wenn es unglaublich erscheint, gibt es auch an Land Punkte, die tiefer liegen als der Meeresspiegel. Ein Beispiel dafür ist die Region rund um das Tote Meer zwischen Israel und Jordanien. Diese liegt unglaubliche 415 Meter unter dem Meeresspiegel und ist somit die tiefste an Land liegende Stelle der Erde. Besonders beeindruckend ist, dass der Wasserstand des Toten Meeres trotz seiner Tiefe ganze 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Wer hier einen Urlaub verbringen möchte, kann nicht nur atemberaubende Landschaften bewundern, sondern auch einmaliges Badeerlebnis genießen. Denn durch das hohe Salzgehalt des Wassers schwebt man hier förmlich auf der Oberfläche. Ein einzigartiges Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.
Trieste erreicht Rekordtiefe von 11034 Metern im Marianengraben
Am 23. Januar 1960 stellte die Trieste einen Meilenstein in der Geschichte der Tiefseeerforschung dar. Das Tiefseetauchboot tauchte auf eine Rekordtiefe von 11034 Metern hinunter, bis zum Grund des Marianengrabens. Das ist das tiefste Meer der Erde. Die Trieste musste einem enormen Druck von 1,17 Tonnen pro Quadratzentimeter widerstehen, was 1000-fach höher ist als der übliche Luftdruck an der Erdoberfläche. Dieser Rekord wurde erst im Jahr 2019 wieder gebrochen, als die Nereus 10.927 Meter tief in die Tiefsee der Kermadec-Ridge vordrang.
Tiefste Landstelle Deutschlands: Entdecke die Wilstermarsch!
Du hast sicher schon mal von der Tiefste Landstelle Deutschlands gehört. Diese liegt in der Wilstermarsch, einer ländlichen Gegend in Schleswig-Holstein. Tatsächlich ist diese Region eine der ältesten Landschaften Deutschlands, was sie noch interessanter macht. Mit einer Tiefe von 3,54 Metern unter Normalnull ist dieser Ort der tiefste Punkt des gesamten Landes. Die Wilstermarsch ist ein einzigartiges Gebiet, das nicht nur wegen der Tiefste Landstelle einen Besuch wert ist. Hier findest du viele alte Gehöfte, die sich durch den typischen Reetdach-Stil auszeichnen, zahlreiche Feld- und Ackerflächen sowie den ein oder anderen idyllischen See.
Fazit
Die tiefste Stelle im Meer ist der Mariana-Graben im Pazifischen Ozean, der eine Tiefe von 11.034 m erreicht. Es befindet sich zwischen den Philippinen und Guam.
Nachdem wir uns mit dem Thema „Wo ist die tiefste Stelle im Meer?“ beschäftigt haben, können wir zu dem Schluss kommen, dass die Mariana-Tiefsee im Pazifik die tiefste Stelle im Meer ist. Sie erstreckt sich über eine Länge von rund 2.550 Kilometern und ist über 11.000 Meter tief. Es ist beeindruckend, was die Natur so alles erschaffen kann!