Hey du!
Hast du schon mal gesehen wie ein Maulwurf sein Erdloch gräbt? Wahrscheinlich nicht, schließlich sind sie ja meistens nachtaktiv. Aber hast du dir schon mal überlegt, wie tief sie graben können? Ich habe mich schon länger mit dem Thema auseinandergesetzt und will dir heute hier erzählen, wie tief Maulwürfe graben können.
Maulwürfe können sehr tief graben! Sie graben sich normalerweise bis zu einer Tiefe von 1,8 Metern in den Boden, aber es gibt auch Fälle, in denen sie sogar noch tiefer graben. Sie graben auch gerne in der Nähe von Gewässern, weshalb man manchmal bis zu 5 Meter tiefe Gänge findet.
Maulwürfe graben sich bis zu einem Meter tief ein
Im Sommer ist es meist nicht nötig, dass sich Maulwürfe tief in die Erde graben. Sie halten sich dann meist auf einer Tiefe von 20 bis 40 Zentimeter auf. Wenn es aber kälter wird, graben sie sich tiefer in die Erde. Bis zu einem Meter tief können sie dann graben, um sich vor der Kälte zu schützen. Diese Schutzmaßnahme ist aber nicht nur im Winter wichtig. Auch an besonders heißen Tagen können sich Maulwürfe in tiefere Schichten des Erdreiches begeben, um der Hitze zu entgehen.
Maulwürfe – Einzelgänger und Gruppen mit erstaunlicher Geschwindigkeit
Du hast bestimmt schon mal von Maulwürfen gehört, die sich über die Wiesen und Felder bewegen und dabei unterirdische Gänge graben. Mit seinem Fell, dessen Haare in alle Richtungen biegsam sind, fegt er vorwärts und rückwärts durch seine Gänge. Hierdurch können die Maulwürfe eine erstaunliche Geschwindigkeit von bis zu vier Kilometern pro Stunde erreichen. Normalerweise sind Maulwürfe Einzelgänger, aber manchmal bilden sie auch kleine Gruppen, zum Beispiel zur Nahrungssuche oder zur Paarung. Trotz der Tatsache, dass sie zur Nachtaktivität neigen, sind sie auch tagsüber aktiv und leben in einer Tiefe von bis zu einem Meter unter der Erdoberfläche.
Maulwürfe: Niedlich, Fleißig & Zäh im Winter!
Du hast sicher schon mal einen Maulwurf gesehen, oder? Sie sind ziemlich niedlich, aber sie sind auch ziemlich fleißig! In der Regel sind sie morgens, mittags und nachts für vier bis fünf Stunden aktiv. In dieser Zeit bewegen sie sich durch ihre Gänge, um Nahrung zu finden. Sie fressen Grashalme, Würmer und Insekten. Die restliche Zeit verbringen sie mit Schlafen. Es ist erstaunlich, aber auch im Winter hält sich das Maulwurf-Rudel an den gleichen Tagesablauf. Natürlich ist das Leben im Winter für die Maulwürfe nicht ganz einfach. Sie müssen sich vor der Kälte schützen und sie haben weniger Nahrung. Aber sie sind zäh und finden Wege, um den Winter zu überstehen.
Maulwürfe loswerden: Köder für Falle frisch und lebendig
Du hast also vielleicht schon mal von Ködern zum Fangen von Maulwürfen gehört? Wenn du einen Maulwurf loswerden willst, dann solltest du auf jeden Fall Regenwürmer, Mehlwürmer oder Engerlinge als Köder verwenden. Es ist jedoch wichtig, dass die Köder frisch und am Leben sind, damit der Maulwurf sie nicht ablehnen kann und in die Falle läuft. Achte also darauf, dass die Köder immer aktuell und lebendig sind. Dann hast du die besten Chancen, einen Maulwurf zu fangen!
Wie alt werden Maulwürfe? Expertenmeinungen zu Alter und Lebenserwartung
Du fragst Dich, wie alt ein Maulwurf werden kann? Es gibt verschiedene Ansichten zu diesem Thema. Einige Experten sagen, dass sie maximal drei Jahre alt werden können, während andere meinen, dass es auch vier, fünf oder sogar sechs Jahre sein können. In ihrem natürlichen Lebensraum werden sie jedoch selten älter als drei Jahre. Allerdings ist es biologisch betrachtet durchaus möglich, dass ein gesunder Maulwurf bis zu fünf oder sogar sechs Jahre alt wird.
Maulwürfe: Ein hoher Nahrungsbedarf und natürliches Verhalten
Weißt du, dass Maulwürfe einen sehr hohen Nahrungsbedarf haben? Deshalb müssen sie alle 12 Stunden etwas fressen, um sich zu ernähren. Da sie die meiste Zeit unter der Erde verbringen, bedeutet das auch, dass sie dann graben müssen. Dieses Verhalten ist völlig natürlich und notwendig, damit sie überleben können. Außerdem graben sie meistens Gräben, die sie dann auch als Gänge verwenden, um sich fortzubewegen. Damit können sie sich auch vor Fressfeinden schützen.
Wie ein Maulwurf 20m/Tag graben kann
Du fragst Dich, wie das möglich ist? Ein Maulwurf schafft es tatsächlich, innerhalb weniger Stunden ein Netzwerk von Gängen zu graben, die sich durch den Boden ziehen. Der Maulwurf hat einen sehr langen, schlanken Körper, der es ihm ermöglicht, sich durch den Boden zu winden. Der Maulwurf gräbt meist mit seinen Vorderpfoten und schubst sich mit seinen Hinterpfoten vorwärts. Er schafft es, bis zu 20 Meter pro Tag zu graben.
Ein einzelner Maulwurf produziert aber nicht nur Gänge. Er baut auch ein Labyrinth an Kammern, die als Versteck und als sicherer Ort zum Schlafen dienen. Dazu baut er eine Vielzahl von Seitentunneln, die ihm dabei helfen, seine Position zu verbergen. Bei der Ausgrabung von Gängen hinterlässt der Maulwurf zudem einen typischen Geruch, der als eine Art Markierung fungiert und andere Maulwürfe auf Distanz hält. Ein weiterer Vorteil des Geruchs ist, dass er auch Insekten anlockt, die der Maulwurf dann als Nahrung verwenden kann.
Maulwurf vertreiben: Mit Geräuschen Windräder, Dosen und Glasflaschen nutzen
Du möchtest einen Maulwurf aus deinem Garten vertreiben? Dann könntest du es mit Geräuschen versuchen. Platziere dafür Windräder, Dosen oder Glasflaschen auf Metallstäben in den Maulwurfshügeln oder -gängen. Durch den Wind werden die Gegenstände in Bewegung gesetzt und erzeugen dadurch Lärm. Dies stört den Maulwurf und er zieht daraufhin von dannen. Dabei ist es wichtig, dass die Gegenstände fest fixiert sind, damit der Wind sie richtig bewegen kann.
Maulwurfprobleme? Probiere die Geruchsmethode!
Du hast ein Maulwurfproblem? Versuche es doch mal mit einer Geruchsmethode! Maulwürfe haben einen ausgeprägten Geruchssinn, sodass sie sich durch Dauerhafte Geruchsbelästigung vertreiben lassen. Dazu kannst Du klein geschnittene Knoblauchzehen oder Zwiebeln in alle Maulwurfsgänge geben. Auch bestimmte ätherische Öle, wie Lavendel oder Zitrone, helfen, den Maulwurf fernzuhalten. Gieße dazu jeweils ein paar Tropfen in die Gänge. Versuche es doch mal!
Maulwurfhügel loswerden: Einfacher Tipp mit Wasser & Harke
Ist Dir auch schonmal aufgefallen, dass sich in Deinem Garten Maulwurfhügel bilden? Du hast bestimmt schon versucht, die Bauten zu entfernen. Wir haben einen einfachen und zuverlässigen Tipp für Dich: Verwende Wasser! Wenn Du die Hügel regelmäßig mit dem Gartenschlauch einwässerst, wird der Maulwurf aus seinem Revier vertrieben. Alternativ kannst Du die Bauten auch mit einer Harke wieder zuschütten. Diese Methode ist kostengünstig und kann schnell und problemlos angewendet werden. Mit etwas Geduld und Beharrlichkeit wirst Du den Maulwurf bald los sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden und Dein Garten somit keine Schäden davonträgt.
Bauernregeln: Der Winter wird lange und kalt!
Glaubt man den Bauernregeln, dann verspricht dieser Winter eine besonders lange und kalte Zeit: Scharren die Maulwürfe tief sich ein, soll es ein harter Winter werden. Aber nicht nur das: Auch die Höhe der Maulwurfhügel im Garten liefern einen Hinweis auf die Dauer und Stärke des Winters. Je höher die Hügel sind, desto stärker und länger wird der Winter wohl ausfallen. Wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt – aber eines ist klar: Wir sollten uns auf einen langen Winter mit viel Schnee und Kälte einstellen!
Maulwurf Reviere: Größe je nach Art, Geschlecht, Lebensraum
Die Größe der Reviere der Maulwürfe variiert je nach Art, Geschlecht, Jahreszeit und Lebensraum. Allgemein gilt, dass man pro Hektar mit einer durchschnittlichen Anzahl von 20 bis 30 Maulwürfen rechnen kann. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die Reviergröße je nach Art, Geschlecht und auch der Jahreszeit unterscheiden kann. Außerdem spielt der Lebensraum eine große Rolle, denn je feuchter und nährstoffreicher er ist, desto größer sind auch die Reviere der Maulwürfe.
Maulwurf hat natürliche Feinde: Wiesel, Bussard, Storch etc.
Du kennst sicherlich den Maulwurf, der ständig Erde auswirft. Aber weißt du auch, dass er einige natürliche Feinde hat, die ihm auf der Spur sind? Wenn der Maulwurf durch die Gänge der Erde gräbt, ist es das Wiesel, das ihm dabei am häufigsten auflauert. Aber auch der Bussard, der Storch, die Krähe, der Graureiher und der Fuchs sind natürliche Feinde des Maulwurfs. Sie nutzen die Gänge des Maulwurfs, um sich eine eigene Heimat zu schaffen und ihn somit auch zu vertreiben. Neben diesen natürlichen Feinden ist der Maulwurf auch Menschen gegenüber sehr scheu und lässt sich gerne auf den Feldern und in den Gärten blicken. Doch seine natürlichen Feinde schützen ihn vor zu viel menschlicher Interaktion.
Vertreibe Maulwurf aus deinem Garten: Hausmittel & Produkte
Ein echtes Problem im Garten ist der Maulwurf. Er kann den Garten und die Wiese schnell in ein unansehnliches und unebenes Gelände verwandeln. Glücklicherweise gibt es einige Hausmittel, die helfen können, den Maulwurf zu vertreiben. Eines davon ist saure Milch. Du kannst sie in kleinen Löchern im Boden vergraben oder direkt auf die Hügel sprühen. Auch Hundehaare, Essigessenz, Wermut oder Brennnesseljauche helfen, den Maulwurf zu vertreiben. Aber auch speziell entwickelte Vertreibungsmittel, die auf Duftstoffen basieren, können dir dabei helfen. Diese Produkte kannst du in Gartencentern oder Baumärkten kaufen. Versuche es doch mal!
Maulwürfe: Ihr Erobern von Gärten und das Bauen von Tunnelsystemen
Normalerweise bauen Maulwürfe ein riesiges Tunnelsystem in Gärten, um Nahrung zu finden. Dieses Netzwerk kann sich über mehrere Monate oder sogar Jahre hinweg erstrecken, je nach Größe des Gartens und der verfügbaren Nahrungsquellen. Der Maulwurf ist ein solitäres Tier, das sich nur zum Paarungszeitpunkt mit anderen Maulwürfen trifft. Während der Paarungszeit erstellen die Maulwürfe auch neue Gänge, um mehr Nahrung zu finden. Diese Gänge können über einen Zeitraum von einigen Monaten errichtet werden, bevor die Maulwürfe in ein anderes Gebiet ziehen.
Beutelmaus: Reviergröße der Männchen deutlich größer als Weibchen
Du hast sicher schon einmal von der Beutelmaus gehört, einem niedlichen kleinen Nager, der bei uns in Deutschland lebt. Sein Revier ist besonders interessant, denn es ist unterschiedlich groß je nachdem, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Männchen beanspruchen dabei ein größeres Revier als Weibchen. Nach einer Studie [1] beträgt das Revier der Männchen zwischen 7300 und 7700 Quadratmeter, was deutlich größer ist als das der Weibchen mit 1300 bis 2100 Quadratmeter. Auch sonst ist das Revier der Männchen mit 2700 – 3400 Quadratmeter größer als das der Weibchen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Männchen mehr Energie benötigen, um sich bei der Fortpflanzung gegen andere Männchen durchsetzen zu können.
Maulwurfshügel wegzumachen bringt nichts – So vertreibst Du den Maulwurf!
Den Maulwurfshügel einfach wegzumachen, bringt leider nichts. Denn die Hügel sind wichtig für den grabfreudigen Gesellen: Sie dienen als Belüftungslöcher für die unterirdischen Gänge, in denen sich viel Kohlenstoffdioxid ansammelt. Wenn Du die Haufen verschwinden lässt, gräbt er sich ganz schnell neue, um die Belüftung seiner Unterwelt zu gewährleisten. Deshalb solltest Du lieber versuchen, den Maulwurf durch andere Mittel zu vertreiben. Dazu kannst Du beispielsweise spezielle Fallen aufstellen oder spezielle Pflanzen in Deinem Garten setzen, die Maulwürfe abschrecken.
Maulwurfshügel – Warum du sie im Winter und Frühling siehst
Du hast schon mal Maulwurfshügel gesehen? Wenn du das nächste Mal einen entdeckst, dann weißt du, warum er da ist. Josef Kreuzer erklärt: „Je tiefer der Maulwurf buddelt, umso mehr Erde muss er an die Oberfläche schaufeln. Daher siehst du im Winter und Frühling mehr Maulwurfshügel als im Sommer.“ Aber keine Sorge, die kleinen Tierchen tun uns nichts und verschönern das Landschaftsbild. Also, wenn du das nächste Mal einen Maulwurfshügel siehst, denk an den Winter und Frühling und daran, dass es nur ein kleines Tierchen ist, das nur versucht, ein gemütliches Zuhause zu finden.
Schlussworte
Maulwürfe können sehr tief graben! Sie können bis zu 2,5 Meter tief graben, aber normalerweise graben sie nicht tiefer als 1 Meter. Sie graben gerne unter der Erde, um sich vor Feinden zu verstecken und um Schutz zu finden.
Du siehst, dass Maulwürfe tiefe Gänge graben können, um sich durch den Boden zu bewegen. Es ist beeindruckend, wie tief sie graben können und wie schnell sie dabei vorankommen. Deshalb kannst du dir sicher sein, dass sie eine Menge an Erdarbeit leisten und ein interessantes Teil des Ökosystems sind.
