Du würdest gerne einen Pool im Garten haben, aber du bist dir nicht sicher, wie tief er sein darf? Keine Sorge, in diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Bepoolungsvorschriften in Hessen wissen musst. Wir werden dir auch einige Tipps geben, damit du dich an die Vorschriften hältst und den Pool so sicher wie möglich machen kannst. Also lass uns anfangen!
In Hessen ist die maximale Tiefe eines Pools 2,5 Meter. Allerdings muss der Pool auch eine Mindesttiefe von 1,2 Metern haben, damit man sicher schwimmen kann.
Swimmingpool bauen: Welche Genehmigungen benötigt werden?
Du möchtest dir einen Swimmingpool in deinem Garten bauen? Dann musst du wissen, dass Becken bis zu einer Länge von acht Metern und einer Tiefe von 1,50 Metern meist genehmigungsfrei sind. Es kann allerdings sein, dass du eine Baugenehmigung benötigst, wenn dein Swimmingpool größer als 100 Kubikmeter sein soll oder er im Innenbereich oder überdacht werden soll. Es ist also wichtig, dass du dich vorab bei deiner Gemeinde informierst, welche Bedingungen du für den Bau eines Pools erfüllen musst.
Poolbau: Mindestabstand zur Grundstücksgrenze einhalten
Du möchtest einen Pool bauen und fragst Dich, wie viel Abstand zur Grundstücksgrenze einzuhalten ist? Damit mögliche Bepflanzung oder eine Grenzbebauung nicht eingeschränkt oder gar unmöglich werden, solltest Du Dich an dem Mindestabstand von Gebäuden von drei Metern orientieren. Dieser Abstand gilt als sicher und ist einzuhalten, wenn Du Dein Poolprojekt verwirklichen möchtest. Es kann sein, dass Du noch mehr Abstand einhalten musst, wenn Du eine Baugenehmigung beantragst. In diesem Fall solltest Du Dich bei der zuständigen Behörde erkundigen.
Bau Dir Deinen Traum-Pool: Info über rechtl. Aspekte
Du träumst schon lange von einem eigenen Pool? Dann solltest Du Dich vorher über die rechtlichen Aspekte informieren. Grundsätzlich gilt, dass ein normalgroßer Pool als Nebenanlage planungsrechtlich zulässig ist, solange der Bebauungsplan Nebenanlagen nicht ausdrücklich ausschließt. Sollten Nebenanlagen nicht zulässig sein, ist auch ein einfaches Becken planungsrechtlich untersagt. Daher ist es wichtig, dass Du Dich vor dem Bau Deines Pools über die jeweiligen Vorschriften in Deiner Gemeinde erkundigst. So weißt Du genau, ob ein Pool auf Deinem Grundstück erlaubt ist.
Sichtschutz im Garten – Was ist in Deiner Region erlaubt?
Du fragst Dich, ob Du in Deinem Garten Sichtschutz verbieten kannst? Dein Nachbarrecht sagt Dir, was Du als Sichtschutz verwenden darfst und was nicht. Je nach Gemeinde und Bundesland kann sich das ändern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du die Bestimmungen in Deiner Region kennst. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du Dich auch gerne an Deine Stadt oder an Dein Gemeindeamt wenden und Dich über die jeweiligen Bestimmungen informieren. So kannst Du sichergehen, dass Dein Sichtschutz auch den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
Sichtschutzzaun auf dem Grundstück: Hessisches Nachbarrecht beachten
Du musst die Zustimmung deines Nachbarn einholen, wenn du einen Sichtschutzzaun auf deinem Grundstück errichten möchtest. Dies ergibt sich aus dem Hessischen Nachbarrecht, welches Teil der Hessischen Bauordnung ist. Zwar sind Sichtschutzzäune (bis zu einer bestimmten Höhe) auf der Grenze erlaubt, aber auch dann, wenn der Zaun direkt bei der Grenze auf deinem eigenen Grundstück steht, ist die Zustimmung des Nachbarn erforderlich. Achte darauf, dass die Höhe des Zauns den Vorschriften der Hessischen Bauordnung entspricht und das Nachbarrecht beachtest.
Brauchst du für deinen Pool eine Baugenehmigung?
Du möchtest dir einen Pool anschaffen, aber hast keine Ahnung, ob du dafür eine Baugenehmigung brauchst? In den meisten deutschen Bundesländern ist das erst ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern der Fall. Die meisten gängigen Schwimmbecken fassen jedoch deutlich weniger Wasser – meist liegt das Höchstvolumen zwischen 50 und 100 Kubikmetern. Diese Angaben variieren jedoch je nach Bundesland. Informiere dich deshalb am besten vorher, ob du für deinen Pool eine Genehmigung benötigst.
Bauen Sie Ihr Schwimmbecken: Grenzabstände & Vorschriften
Du möchtest dir ein Schwimmbecken bauen? Dann solltest du wissen, dass Schwimmbecken bis zu einer Größe von 100 Kubikmetern in der Regel genehmigungsfrei sind. Ausnahmen bilden hierbei baurechtliche Außenbereiche, zum Beispiel auf Grundstücken, die sich außerhalb von Ortschaften befinden. Aber auch wenn keine Genehmigung nötig ist, musst du die baurechtlichen Vorschriften und gesetzlich vorgeschriebenen Grenzabstände unbedingt beachten. Es lohnt sich also, sich vorab über die jeweiligen Vorschriften zu informieren, bevor du mit dem Bau beginnst.
Genieße dein Wasserbecken – Sichere es mit einem Zaun oder einer Abdeckung
Du hast ein Wasserbecken in deinem Garten aufgestellt? Herzlichen Glückwunsch – jetzt kannst du dich auf viele schöne Stunden am Pool freuen! Doch bevor du loslegst, gilt es einiges zu beachten. Denn als Eigentümer oder Mieter bist du der Verkehrssicherungspflichtige und musst dein Wasserbecken entsprechend sichern. Am besten ist es, wenn du dein Wasserbecken mit einem Zaun umgibst, sodass keine Gefahr für Kinder oder Haustiere entsteht. Alternativ empfiehlt es sich, das Becken nach dem Planschen mit einer Abdeckung zu verschließen. So bist du auf der sicheren Seite und kannst dein Wasserbecken in vollen Zügen genießen – ob alleine oder mit Freunden.
Genehmigungsfreies Bauen: Welche Vorhaben sind erlaubt?
Du musst keine Baugenehmigung beantragen, wenn Du ein verfahrensfreies Bauvorhaben planst! Laut § 63 der Hessischen Bauordnung (HBO) sind das zum Beispiel Gebäude ohne Aufenthaltsräume und Feuerstätten, die einen Brutto-Rauminhalt von maximal 30 m³ haben. Auch Garagen bis 50 m² Grundfläche können bei entsprechender Einhaltung der Vorschriften genehmigungsfrei errichtet werden. Ebenso können kleinere Abstellanlagen und Lagerhallen ohne Baugenehmigung gebaut werden, solange die Grundfläche nicht mehr als 100 m² beträgt. In vielen Fällen ist es außerdem möglich, ein Dachgeschoss ohne Baugenehmigung zu errichten. Wichtig ist jedoch, sich vorher über die einschlägigen Vorschriften zu informieren, damit Du auf der sicheren Seite bist.
Baugenehmigung nicht nötig: Gebäude bis 30m³, Garagen bis 50m², Abbrüche bis 300m³
Du musst keine Baugenehmigung beantragen, wenn Du zum Beispiel Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten mit einem Bruttorauminhalt (BRI) von bis zu 30 m³ errichten oder ändern möchtest, Garagen mit einer Brutto-Grundfläche von bis zu 50 m² bauen oder abreißen möchtest und Abbrüche mit einem BRI von bis zu 300 m³ durchführen willst. Auch Änderungen an Bauteilen im Inneren von bestehenden Gebäuden, die keine Sonderbauten sind, beinhalten keine Baugenehmigung.
Bademeister einstellen: Schützt Kinder vor Unfällen im Pool
Du musst einen Bademeister einstellen, wenn dein Pool ab einer Wassertiefe von 1,50 m ist. Aber auch wenn dein Pool nur 0,90 m tief ist, muss ein Bademeister anwesend sein. Er hat die Aufgabe, Kinder vor Unfällen zu schützen, indem er dafür sorgt, dass sie nicht in den Pool fallen. Dazu kontrolliert er regelmäßig, ob alle sicher sind und beobachtet den Pool, um eventuellen Gefahren zuvorzukommen.
Sprung ins Becken: Wassertiefe für Sprunghallen prüfen
Sprunghallen sind unglaublich beliebt. Aber bevor du das erste Mal ins Becken springst, solltest du unbedingt darauf achten, wie tief dein Pool ist. Wenn es zu flach ist, kann es bei einem Sprung leider zu schweren Verletzungen kommen. Für Becken mit Sprungturm gelten deshalb bestimmte Richtwerte. Wenn du beispielsweise vom 3-Meter-Brett springen möchtest, sollte die Wassertiefe mindestens 3,50 m betragen und bei einem 5-Meter-Turm sollte die Wassertiefe mindestens 4 m betragen. Natürlich solltest du dich auf jeden Fall vor dem Sprung gründlich aufwärmen und die Wassertiefe unbedingt überprüfen. Nur so kannst du sichergehen, dass du ein unvergessliches Erlebnis hast. Viel Spaß!
Bauen ohne Baugenehmigung: Wasserbecken, Schwimmbeckenüberdachung
Du brauchst keine Baugenehmigung, wenn Du ein Wasserbecken bis 100 m³ Rauminhalt und 2m Tiefe oder eine luftgetragene Schwimmbeckenüberdachung bis 100 m² Fläche baust. Hierfür gibt es eine Auflistung in der Anlage zu §63 der Hessischen Bauordnung. Diese Liste gibt dir eine Übersicht, welche baulichen Anlagen keine Baugenehmigung benötigen.
Poolbau: Baugenehmigung, Auflagen und Pooltechnik beachten
Du hast vor einen Pool zu bauen? Dann muss Du keine Grenzabstände einhalten, da es sich bei einem Pool um eine bauliche Anlage handelt. Allerdings musst Du weitere Dinge beachten, wenn Du einen eigenen Pool bauen möchtest. Du musst beispielsweise einen Antrag beim Bauamt stellen, um eine Baugenehmigung zu erhalten. Außerdem musst Du eine Reihe an Auflagen einhalten, damit der Pool so sicher wie möglich ist. Zudem solltest Du darauf achten, dass die richtige Pooltechnik verwendet wird, um einen optimalen Badespaß zu garantieren.
Poolpumpe richtig einstellen: Wasserqualität erhalten
Du musst regelmäßig die Leistung deiner Poolpumpe überprüfen, damit sie effizient und effektiv funktioniert. Als Richtlinie gilt, dass das Wasser eines Pools mindestens 8 Stunden am Tag umgewälzt werden sollte. Das können je nach Größe des Pools aber auch 6-12 Stunden sein. Es ist also wichtig, dass du deinen Pool und seine speziellen Anforderungen kennst, um herauszufinden, wie lange deine Poolpumpe laufen muss. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass die Wasserqualität stets auf einem hohen Niveau bleibt und dir und deiner Familie ermöglicht, sich im Pool zu vergnügen.
Poolheizung ab 2022: Neue Regelungen & Energieeffizienz
Seit dem 1. September 2022 herrscht im Bereich der Poolheizung eine neue Regelung: Die Kurzfristenenergiesicherungsverordnung (EnSikuV). Diese stellt unter anderem ein Verbot auf, das besagt, dass private Pools nicht mehr mit Strom oder Gas aus dem öffentlichen Netz beheizt werden dürfen. Ursprünglich war der Stichtag der 28. Februar 2023, aber aufgrund der aktuellen Lage wurde das Verbot bis zum 15. April 2023 verlängert. Das bedeutet, dass du dir als Poolbesitzer bis zu diesem Termin Gedanken machen musst, wie du deinen Pool auf kostengünstige Weise effizienter beheizen kannst. Eine Möglichkeit wäre die Installation einer Solarheizung, die mit einer thermischen Abdeckung kombiniert werden kann, um den Wärmeverlust zu minimieren.
Tiefer gehen: Zuhause verschönern, Genehmigung prüfen
Du willst dein Zuhause verschönern? Warum nicht mal etwas tiefer gehen? Abhängig von der Art der Renovierung kannst du die Tiefe, in der du arbeitest, sogar selbst bestimmen. Manchmal ist das nur ein Meter, manchmal aber auch die Tiefe des Kellerbodens. Wenn du jedoch etwas unterhalb der Erdoberfläche machen möchtest, benötigst du unbedingt eine Genehmigung. Es ist also wichtig, bei deinen Plänen zunächst zu prüfen, ob du eine solche Erlaubnis benötigst. So kannst du unbesorgt darangehen und dein Zuhause nach deinen Wünschen verschönern.
Finde die perfekte Poolgröße für dich
Du fragst dich, was die richtige Poolgröße für dich ist? Wenn du das Becken als Schwimmbecken nutzen möchtest, solltest du bei der Breite einiges beachten. Für eine Person sollte das Becken eine Breite von mindestens 2,75 m haben, für zwei Personen empfehlen sich 3,50 m bis 4 m. Eine Länge von 8 m und eine Tiefe von 1,35 m bis 1,40 m ist optimal, damit du ausreichend Platz hast. Achte darauf, dass du für deinen Pool ein ausreichendes Volumen an Wasser hast, damit du auch bei hohen Temperaturen noch ein angenehmes Baden genießen kannst. Ein Pool mit einer Größe von mindestens 10 m² und einem Volumen von mindestens 10.000 Litern ist sinnvoll. So hast du auch länger Freude an deinem Pool.
Garten schützen und abgrenzen: 1,2m hoher Zaun von Betafence
Eine Einfriedung ist eine gute Möglichkeit, den Garten zu schützen und ihn abzugrenzen. Ein Zaun vom Profihersteller Betafence sollte mindestens 1,20 Meter hoch sein, damit er nicht zu leicht zu überklettern ist. Besonders wichtig ist das, wenn Kinder im Garten spielen. Daher empfehlen wir, vor der Installation eines Zauns unbedingt darauf zu achten, dass er hoch genug ist. So schützt ihr euren Garten und eure Kinder bestmöglich.
Poolbau in Kleingarten: Regeln des Verbands beachten
Du hast gerade ein Grundstück mit einem eigenen Pool erworben? Super Sache! Aber Vorsicht, denn viele Kleingarten-Vereine verbieten den Bau eines Pools. Der Verband des Westens begründet dieses Verbot damit, dass ein Pool nicht mehr unter die kleingärtnerische Nutzung fällt. Außerdem heißt es in der Gartenordnung der 119 Kleingartenvereine, dass Trinkwasser sparsam verwendet werden soll. Da ein Pool viel Wasser verbraucht, ist es daher nur verständlich, dass ein solches Bauprojekt nicht erlaubt ist. Beachte also die Regeln des Vereins und informiere Dich vor dem Kauf eines Grundstücks, ob hier ein Pool erlaubt ist.
Fazit
In Hessen ist es so, dass der maximale Tiefenwert eines Pools 80 cm betragen darf. Es ist wichtig zu beachten, dass je nach Ort und Lage des Pools, andere Richtlinien gelten können. Deshalb empfehle ich dir, dich vor dem Bau deines Pools bei deiner örtlichen Gemeinde zu erkundigen, welche Regeln und Richtlinien für deine Lage gelten.
Du kannst in Hessen einen Pool bis zu einer Tiefe von 1,50 m bauen. Achte aber darauf, dass du alle anderen Vorgaben einhältst, wie z. B. Abstände zu anderen Gebäuden oder Grundstücken. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass du deinen Pool ohne Probleme genießen kannst.
